Helmut
Uphoff wurde am 29. April 1922 in Bremerhaven geboren und 1939 als
Freiwilliger für die SS-Totenkopf-Verbände eingestellt. Ausgebildet am
leichten Granatwerfer 5 cm 36, wurde er am Juli 1941 als Angehöriger der
3. Kompanie/SS-Infanterie-Regiment (mot.) 6 der SS-Kampfgruppe „Nord"
in Karelien verwundet.
Nach
seiner Rekonvaleszenz meldete er sich 1942 freiwillig als Wachmann in
das K.L. Neuengamme bei Hamburg. Rund ein halbes Jahr diente er als
SS-Sturmmann in der 1. Kompanie/SS-Totenkopf-Sturmbann K.L. Neuengamme
und versah neben dem Dienst auf dem Wachturm auch die Bewachung der
Häftlinge u. a. im Klinkerwerk oder der Großbäckerei.
Schließlich
folgte die Versetzung als Kraftfahrer neugeschaffenen SS-Panzer-Korps
nach Bergen in die Lüneburger Heide. Zunächst dem Nachschubführers des
späteren II. SS-Panzer-Korps zugehörig, nahm er 1943 an den Einsätzen in
Charkow und dem Mius teil, wurde nach Italien verlegt, um im Frühjahr
1944 noch einmal in der Ukraine zum Einsatz zu kommen.
In
der 1. Kompanie/SS-Nachschub-Truppen 102 erlebte er
Flächenbombardements in der Normandie und ab 16. Dezember 1944 die
Kämpfe in den Ardennen mit. Am 6. März 1945 geriet er in Bonn in
amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er Anfang Oktober 1948
wieder entlassen wurde.
95
Seiten, mit zahlreichen s/w-Abb. (darunter 68 Fotos), Dokumenten,
einigen Karten und Skizzen, Druck: Textteil auf Bilderdruckpapier,
Verarbeitung: Festeinband mit Fadenheftung, Format: 148 x 210 mm (DIN A
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