"Drauf, dran und durch!"
Die vorliegenden Kriegserinnerungen wurden nicht aus der abgehobenen Perspektive eines Generalstäblers verfaßt. Sie flossen keinem der Umerziehung und Desinformation verpflichteten Nachkriegshistoriker aus der Feder. Es sind vielmehr die ehrlichen Schilderungen eines bodenständigen schwäbischen Unteroffiziers, der sich mit 18 Jahren freiwillig zur Waffen-SS gemeldet hat, um für sein Vaterland in den Krieg zu ziehen.
Der mehrfach verwundete Franz Widmann diente 1940 bis 1943 in den Reihen der 3. SS-Panzer-Division "Totenkopf" und von 1943 bis zum Kriegsende bei der 10. SS-Panzer-Division "Frundsberg" an der West- und an der Ostfront. Nach seiner im Sommer/Herbst 1940 im badischen Radolfzell und in Südfrankreich erfolgten Ausbildung stürmte er am Nordabschnitt der Ostfront zusammen mit seinen Kameraden am ersten Tag des Rußlandfeldzuges, am 22. Juni 1941, in die Reihen der angriffsbereiten Sowjetarmee. Widmann erlebte und überlebte den Ausbruch aus dem Kessel von Demjansk, das Grauen der Normandieschlacht und den Kessel von Halbe. Widmanns Erlebnisse in britischer Gefangenschaft widerlegen die Propagandamär von der am 8. Mai 1945 angeblich erfolgten "Befreiung". Seine Begegnungen mit den französischen "Befreiern" verliefen nach seiner Heimkehr in die französische Zone ähnlich ernüchternd.
Wer sich mit der Geschichte der Waffen-SS vorurteilsfrei auseinandersetzen möchte, wird an diesem Buch des mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen, dem Verwundetenabzeichen und dem Infanteriesturmabzeichen ausgezeichneten SS-Rottenführers Widmann nicht vorbeikommen. Zahlreiche erstmalig veröffentlichte Privat-Photographien und faksimilierte Dokumente verleihen diesem Buch dokumentarischen Wert.
248 Seiten, mit zahlreichen s/w-Abbildungen, Dokumenten, einigen Lagekarten
-Druck: Textteil auf 130 g/qm mattgestrichenem Bilderdruckpapier Maxi Satin
-Verarbeitung: Festeinband mit klassischer Fadenheftung (keine Klebebindung)
-Format: 148 x 210 mm (DIN A 5)
-Gewicht: 607 Gramm