Regimentskameradschaft des
ehemaligen SS-Panzergrenadier-Regiments Nr. 10 "Westland" (Hrsg.):
Panzergrenadiere der 5. SS-Panzerdivision "Wiking" im Bild Erweiterter
Nachdruck der im Nation Europa Verlag, Coburg, 1998 erschienenen 3.
Auflage Mit einem sensationellen, erstmals veröffentlichten Bericht zum
Tode von Martin Bormann.
Mit der kompletten (alphabetisierten)
Offiziersliste ab Untersturmführer (Leutnant); Angabe der Geburts- und
Todesdaten und der Dienststellung sowie der Personalnummer.
Mit der
kompletten (chronologisierten) Auflistung der gefallenen, vermißten
sowie verstorbenen Unterführer und Führer; Angabe von Todestag, Ort,
Dienstrang, Einheit, letzter Ruhestätte (Kriegsgräberstätte).
Dieser
Bildband will Werdegang und Weg der 5. SS-Panzerdivision Wiking in Wort
und Bild von Kriegsberichtern lebendig machen.
Im Textteil werden
beispielhaft einige Einzelheiten der Division beschrieben: Die
Geschichte des Panzergrenadier-Regiments Westland, der Vormarsch in die
Ukraine, die Abwehrkämpfe am Mius, der Vorstoß über Rostow in den
Kaukasus, das Herauslösen am Heiligen Abend 1942 aus den Stellungen im
Kaukasus, der Einsatz in der Salzsteppe zwischen Rostow und Stalingrad
und am Fluß Manytsch, die Abwehrschlacht um Charkow und bei Isjum im
Sommer 1943; die Abwehrkämpfe ostwärts von Kiew, am Dnjepr im Herbst und
Winter 1943, die Schlacht um Kowel, Frühjahr 1944, die Abwehrschlacht
um Warschau und um Modlin im Sommer und Herbst 1944, schließlich die
Kämpfe in Ungarn bis zur Kapitulation am 8. 5. 1945.
Das
Panzergrenadier-Regiment Nordland - Brücke zu den skandinavischen
Ländern und Nationen - vereinigte Freiwillige aus Dänemark, Norwegen und
Finnland, die neben Reichsdeutschen zum Einsatz im Rahmen der 5.
SS-Panzerdivision Wiking kamen.
Aufgestellt und ausgebildet 1940 in
Wien-Schönbrunn, Klagenfurt und Graz, durchliefen sie alle Stationen der
Wiking.
Der erste Einsatz des Regiments erfolgte im Jahre 1941 bei
Tarnopol. Der weitere Einsatz war gleichlaufend mit dem der Wiking.
Nur
zweimal war das Regiment Nordland in diesem Jahr anderen Verbänden
unterstellt, nämlich zur Sicherung der Rollbahn auf Kiew und im
Brückenkopf Dnjepropetrowsk.
Hier stand das Regiment im Brennpunkt der
Kämpfe, bis die Regimenter Germania und Westland heran waren.
Ein
weiterer schwerer Einsatz des Regiments Nr. 10 "Westland" war die
Sicherung der Nordflanke beim Vorstoß der ersten Panzerarmee auf Rostow
am Don, wo es weit überlegenen bolschewistischen Feindkräften die
tödliche Umfassung der ersten Panzerarmee verwehrte.
Dabei erlitt das
Regiment erhebliche Verluste, so daß das III. Bataillon sowie diverse
Regimentseinheiten aufgefüllt werden mußten.
Im Frühjahr 1942 trat
endgültig das Finnische Freiwilligen Bataillon als III. (finn.) Nordland
zum Regiment. Der weitere Einsatz des Regiments Nordland im Winter
1941/42 und im Jahr 1942 war identisch mit dem der 5. SS-Panzerdivision
Wiking bis zum Donez. Im April 1943 wurde das Regiment Nordland aus dem
Verband der Wiking entlassen und auf dem Truppenübungsplatz zur 11.
SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division Nordland aufgestockt. Das
Panzergrenadier-Regiment Germania hingegen bildete den eigentlichen
Stamm dieser SS-Divison, denn ursprünglich sollte die gesamte Division
Germania heißen. Neben den drei Panzergrenadier-Regimentern waren das
Panzerregiment 5, das Artillerieregiment 5, die Aufklärungsabteilung,
das Pionierbataillon, die Panzerjägerabteilung, die
Nachrichtenabteilung, die Flakabteilung sowie der Sanitätsdienst und
andere Versorgungstruppen eingesetzt. Die Division bestand aus jungen
freiwilligen Europäern, die bis zum bitteren Ende im Rahmen der
deutschen Streitkräfte gekämpft haben. Ehre ihrem Andenken!
Bibliographische und techn. Daten: -362 + 70 S. mit zahlr.
s/w-Fotografien, Lagekarten, Skizzen; Kriegsweg der Division durch
Europa auf Vorsatz und Nachsatz.