Im April 1915
reist der beliebte bayerische Heimatdichter als Kriegsberichterstatter
an die Ostfront, gerade als die russischen Truppen aus Kurland, Litauen
und Polen zurückgedrängt und die wichtige Festung Przemysl in Galizien
erobert wird. Seine Beobachtung der Kämpfe bettet Ganghofer unterhaltsam
und in der ihm eigenen Weise in die herzige Beschreibung von
menschlichen Charakteren und Landschaftsbildern ein. Er trifft auf
Generalfeldmarschall Hindenburg und dessen Stabschef Ludendorff, er
erleidet eine schwere Kriegsverletzung und wird mit dem Eisernen Kreuz
ausgezeichnet. Seine patriotisch gefärbten Kriegsschilderungen wurden
seit 1915 nicht mehr neu aufgelegt und liegen nun in einer Neufassung
zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des 1. Weltkrieges wieder vor.