Raspail, Jean: Das Heerlager der Heiligen (wieder lieferbar!)
Ausländer-Invasion in ein realitätsblind gewordenes Abendland
Ausländer-Invasion in ein realitätsblind gewordenes Abendland
Die „Armada der letzten Chance“, eine Flotte aus rostigen Schiffen mit
einer Million verhungernder Inder an Bord sticht in See, um im reichen
Europa Rettung und eine neue Heimat zu suchen. Sie bildet die Vorhut
weiterer unzähliger Massen aus der Dritten Welt, die denselben Weg aus
dem Elend wählen werden. Das realitätsblind gewordene Abendland reagiert
auf diese drohende, waffenlose Invasion mit einem utopisch-humanitären
Taumel, der letztlich seinen Untergang zur Folge hat: innerlich
zerfressen von Selbstverachtung, schlechtem Gewissen und schwindendem
Selbstbehauptungswillen ist der europäische Kontinent nicht mehr
imstande, das Eigene zu verteidigen.
Der legendäre, bitterböse,
prophetische Kultroman von Jean Raspail aus dem Jahr 1973, in Frankreich
ein bis heute vieldiskutierter Bestseller. Die über das Mittelmeer
verlaufenden Schlepperrouten und die Bilder überfüllter Boote, die
"Willkommenskultur", die keine persönliche, sondern eine
institutionell-opportune ist – all das ist im Heerlager der Heiligen dystopisch vorweggenommen und in Szenen von starker Präsenz umgesetzt.
Raspails
Roman war in Deutschland lange vergriffen und ist nun endlich wieder
erhältlich – in einer neuen, erstmals vollständigen Übersetzung von
Martin Lichtmesz.
416 Seiten, gebunden
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