Mit 98
Jahren kann Dr. Fritz Geißdörfer auf ein langes, bewegtes Leben
zurückblicken. Bereits als Jugendlicher übernahm er selbst
Führungspositionen im Jungvolk. Mit 17 meldete er sich freiwillig zur
Waffen-SS und wurde in Rekordzeit zum Untersturmführer befördert. 1944
kam er schließlich als Zugführer nach Italien an die Front. Dort erlebte
er mit der Division "RF" die Kämpfe um Pisa und den Rückzug durch
Norditalien. Schwer verwundet ging es zurück in die Heimat und die
letzten Monate des Krieges verbrachte er in Dresden. Am 8. Mai der Roten
Armee nur knapp entkommen, tauchte er unter und es begann eine fast
drei Jahre lange abenteuerliche Flucht durch Deutschland.
Dieser
authentische Zeitzeugenbericht gewährt einen Einblick in eine bisher
nicht allzu gut dokumentierte Einheit. Auch wenn sich Dr. Geißdörfer nur
verhältnismäßig kurz im Fronteinsatz befand, so hat er doch spannende
Erlebnisse zu berichten. Dazu gehört unter anderem die Verwendung des
schiefen Turms von Pisa als Feuerleitstelle oder der Einsatz der „Stuka
zu Fuß"- Raketen.
144 Seiten, mit zahlreichen teils farbigen Abbildungen aus Privatbesitz, Dokumenten, Faksimiles, Festeinband, gebunden
Aufgeschrieben von Adrian Matthes