Dies ist der authentische Bericht eines Fünfzehnjährigen,
der die Zeit vom Januar bis Ende April 1945 in einer
Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola) in Oberbayern verbringt.
Nach kurzem Aufenthalt in einem Kinderlandverschickungslager am Chiemsee
beschließt er, mit zwei seiner Kameraden zu seiner Mutter ins
egerländische Wintersgrün zu marschieren, das nach 15, von Hunger,
Schweiß und Durst geprägten Tagen glücklich erreicht wird. Aber schon
wenig später wird er von den Tschechen in ein Internierungslager
gebracht. Wochen und Monate körperlicher und seelischer Demütigungen
folgen, bis ihm Ende Juli 1946 die Flucht nach Bayern gelingt, wo er in
Wiesau wieder auf seine mittlerweile ausgesiedelten Eltern trifft. – Ein
packendes, detailgetreues Buch, das, vor allem, eines lehrt: nie die
Hoffnung aufzugeben!