Arming, Michael / Wiesberg, Michael: Gigantische Visionen II
Die vergebliche Hoffnung auf die „Wunderwaffen“
Die vergebliche Hoffnung auf die „Wunderwaffen“
In die Zeit des Nationalsozialismus fallen hochtechnologische
Innovationen, die bis heute als zukunftsweisend gelten, etwa
bahnbrechende Waffensysteme, aber auch Verschlüsselungs- und
Ortungssysteme. Tatsache bleibt aber, dass Deutschland auf
entscheidenden Gebieten von den Alliierten überholt wurde, ebenso wie
eine verfehlte Entwicklungs- und Industrieführungspolitik.
Das Buch
stellt die „gigantischen Visionen“ und Strukturen vor, die oft eine
nüchterne Lageanalyse des eigenen Potenzials überlagerten: das Vorhaben
der Entwicklung einer deutschen Atombombe, den geplanten Masseneinsatz
neu entwickelter Fernseher als Propagandawaffe, die „intelligenten
Bomben“ Hs 293 und Fritz X, die Erforschung und Produktion von
Ersatzstoffen („Buna“, PVC, Kunstfasern, Kohlebenzin) zur Überwindung
der Ressourcenknappheit, verschiedene deutsche Anlagen zur
„Funkmessortung“ (Radar), die legendäre Schlüsselmaschine „Enigma“ samt
ihren geplanten Weiterentwicklungen, den weltweit ersten Computer des
Entwicklers Konrad Zuse sowie die weit überschätzten Strahlflugzeuge.
Die Autoren
Michael Arming
(geb. 1962) lebt und arbeitet als freier Journalist und Publizist in
Wien. Seit frühester Jugend beschäftigt er sich mit Zeitgeschichte,
militärhistorischen Themen und Waffentechnik.
Michael Wiesberg (geb. 1959) ist als freier Journalist, Publizist und Lektor in Graz tätig. Er schreibt u. a. für „Junge Freiheit“, „Tumult“ und „Freilich“.
256 Seiten, 16,5 x 24 cm, Hardcover
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