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Dickfeld, Adolf: Die Fährte des Jägers.

Kriegserinnerungen eines Jagdfliegers

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Adolf Dickfeld, geboren am 20.2.1910 als Sohn eines Offiziers der Artillerie-Schießschule Jüterbog in der Mark Brandenburg, zog es schon früh zur Fliegerei. Seine ersten "Luftsprünge" absolvierte er in Hirschberg/Riesengebirge bei Hanna Reitsch und später bei Wolf Hirth auf dem Hornberg bei Stuttgart. Den ersten Motorflugschein erwarb er in Berlin-Adlershof. Es folgten Luftrennen auf der Isle of Man, zur Oase Kufra, und er nahm an drei "Deutschlandflügen" sowie vielen anderen fliegerischen Wettbewerben teil. Es folgte eine Ausbildung zum Verkehrsflieger in Braunschweig unter dem späteren Generaloberst Alfred Keller. Zugleich erwarb er beide Kunstflugscheine und beendete erfolgreich die Verkehrsfliegerschule als Blindfluglehrer u.a. für die bekannte JU 52.

Adolf Dickfeld studierte Radiotechnologie, bevor er am 1. März 1937 der Luftwaffe beitrat. Bei Ausbruch des Krieges war er Pilot bei der III./JG  52. Am 16. August 1941 gelang ihm sein 10. Luftsieg. Zum Jahresende waren es bereits 37. Am 8. Mai 1942 errang er elf, am 14. Mai 10 und am 18. Mai 9 Luftsiege. Für 101 Luftsiege bekam er am 19. Mai 1942 das Eichenlaub zum Ritterkruez verliehen, außerdem wurde er zum Oberleutnant befördert. Nach längerer Abwesenheit kehrte er im August 1942 an die Front zurück. Als er das JG 52 im September wieder verließ, gingen 128 Luftsiege auf sein Konto. Zum JG 2 nach Nord-Afrika kommandiert, übernahm Dickfeld die II. Gruppe. Dort gelangen ihm weitere fünf Luftsiege gegen westliche Gegner. Bei einem Startunfall in der Nähe von Kairo erlitt Dickfeld am 8. Januar 1943 schwere Verletzungen. Am 17. April 1943 wurde er Kommandeur der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 11, das zur Reichsverteidigung in Norddeutschland lag. Beförderung zum Major am 18. Mai 1943. Kurz darauf wurde er bei einem Angriff auf schwere Bomber abgeschossen und verwundet. Nach seiner Wiedergenesung Ernennung zum General für Führernachwuchs im Reichsluftfahrt-Ministerium und Reichs-Inspekteur der Flieger-Hitler-Jugend. Doch Adolf Dickfeld lag der Stabsdienst nicht, so daß er wieder an die Front versetzt wurde. Er flog die Bücker 181 mit Raketen gegen russische Panzer und wenig später die He 162, mit der er einen Luftsieg errang. Bei Kriegsende hatte Dickfeld - am 22.2.1945 zum Oberst befördert - in 1.072 Einsätzen 151 Luftsiege errungen (davon 136 anerkannte). Das Ritterkreuz erhielt Dickfeld am19. März 1942, das Eichenlaub zum Ritterkreuz am 19. Mai 1942. Adolf Dickfeld verstarb am 17. Mai 2009.

Paperback-Ausgabe, 398 Seiten

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