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Stockert, Peter: Die Brillantenträger der deutschen Wehrmacht 1941 - 1945

Zeitgeschichte in Farbe

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Ihr Ruf war legendär, ihr Bekanntheitsgrad in der Bevöl­kerung enorm, schnell hatte der Landsermund ihnen Spitznamen verpaßt: Ob „Stern von Afrika“ für Hans Joachim Marseille, „Wüstenfuchs“ für Erwin Rommel, „Adler der Ostfront“ für Hans-Ulrich Rudel oder „Soldat mit dem Löwenherzen“ für Karl Mauss – sie waren die Besten der Besten, und Deutschland blickte mit Stolz auf seine tap­feren Soldaten. In diesem brandneuen Bildband werden alle 27 Träger der Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes in Wort und Bild umfassend biographisch vorgestellt. Neben großformatigen farbigen Porträts sind hier zahlreiche weitere Fotos über diese hochdekorierten Soldaten zusammengetragen. 176 S., durchgängig farbig, einzelne s/w.-Bilder, geb. im Atlas-Großformat.

Interview mit Peter Stockert:

Herr Stockert, in Ihrem neuesten Buch stellen Sie alle 27 Träger des Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes in Wort und Bild vor…

Stockert: Richtig. Ein solches Buch gab es bislang nicht, und es wird nicht nur militärhistorisch Interessierten gefallen. Ich stelle zunächst die außergewöhnlichen Biographien der 27 Ordensträger ausführlich vor, der Leser wird aber auch seine Freude an den hervorragenden Farb fotos der Soldaten haben.

Sie sprechen von den „außergewöhnlichen Biographien“…

Stockert: Absolut. Diese Männer haben Außergewöhnliches geleistet. Mir geht es darum, die Geschichten hinter den Auszeichnungen dieser 27 Soldaten zu beleuchten. Zudem will ich die Charaktere dieser Kämpfer im Text wieder lebendig machen. Es handelt sich um wirklich interessante Persönlichkeiten, die heute noch allesamt als Vorbilder geeignet wären…

Wieso „wären“?

Stockert: Die sogenannte „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik Deutschland hat dafür gesorgt, daß alles Soldatische heute im negativen Licht erscheint. Vor diesem Hintergrund scheinen vor allem die höchstdekorierten deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges als besonders „verdächtig“ – völlig zu Unrecht, wie ich meine.

Liest man die spannenden Biographien, fragt man sich, weshalb diese nicht schon längst verfilmt wurden.

Stockert: Der Stoff ist jedenfallsperfekt geeignet. Über den Brillantenträger Hans Joachim Marseille gab es in den 1950er Jahren bereits den Film „Der Stern von Afrika“. Vielleicht wird durch das neue Buch deutsches Soldatentum wieder etwas populärer!

Herr Stockert, vielen Dank für das Gespräch.

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