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Möbius, Ingo: Walter Heinlein - Vom Fahnenjunker zum Abteilungsführer

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Walter Heinlein war Offizier in der 2. Panzerdivision. In diesem Buch erinnert er sich an seinen Einsatz im Panzerartillerieregiment 74 in den Jahren von 1940 bis 1945.

Heinlein erzählt von seinen ersten Erlebnissen im Frankreich- und Griechenlandfeldzug, er berichtet vom jahrelangen Einsatz als Vorgeschobener Beobachter der Artillerie in vorderster Linie an der Ostfront.

Im Jahr 1943 wurde er zum Chef einer Batterie Selbstfahrlafetten vom Typ "Wespe" ernannt. Heinlein bewährte sich mit ihr in der Panzerschlacht von Kursk und den Rückzugskämpfen bis ins Jahr 1944 hinein.

Es folgte der Einsatz an der Invasionsfront und der Ardennenoffensive, in deren Verlauf er in alliierte Gefangenschaft geriet.

Dieses Buch ist der Bericht eines hochdekorierten Frontsoldaten. Walter Heinlein ist Inhaber der Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres, Träger des Deutschen Kreuzes in Gold und der Ehrenblattspange. Weiterhin war er für seinen Einsatz zwei Mal zur Verleihung des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes vorgeschlagen.

5. überarbeitete Auflage

209 Seiten, 74 bisher unveröffentlichte Fotos, Hardcover, gebunden.

Am 21. September 1919 in Bamberg geboren, entschied sich Walter Heinlein schon in jungen Jahren Offizier zu werden. Im September 1939 trat er als Fahnenjunker in Wien dem Artillerieregiment 74 bei, dem späteren Panzerartillerieregiment 74 der 2. Panzerdivision.

Nach Teilnahme an den Feldzügen im Westen und gegen Griechenland erfolgte Anfang 1941 die Beförderung zum Leutnant. Mit Beginn des Rußlandfeldzuges war Heinlein als Vorgeschobener Beobachter im Einsatz. Für eine entscheidende Waffentat bei Wjasma am 11./12. Oktober 1941 erhielt er das EK II und die Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres. Heinlein durchlebte die Winterkämpfe 1941/42 und wurde am 20. März 1942 mit dem EK I ausgezeichnet. Im Juli 1942 wurde er zum Adjutanten der I. Abteilung des PAR 74 ernannt. In dieser Funktion erfolgte am 1. Februar 1943 seine Beförderung zum Oberleutnant.

Nachdem das PAR 74 im Frühjahr 1943 auf Selbstfahrlafetten der Typen „Wespe“ und „Hummel“ umgerüstet worden war, übernahm Heinlein während der „Operation Zitadelle“ die Führung über die 2. Batterie. In den folgenden Rückzugskämpfen bewährte sich der Oberleutnant an ihrer Spitze wiederholt. Dafür wurde er am 27. Februar 1944 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet.

Nach seiner Beförderung zum Hauptmann am 1. Juni 1944 kämpfte Heinlein mit seiner Batterie an der Invasionsfront. Für seinen Einsatz auf diesem Kriegsschauplatz wurde er zwei Mal zum Ritterkreuz eingereicht, ohne daß es jedoch zu einer Verleihung kam.

Seinen letzten Einsatz erlebte Walter Heinlein in der Ardennenoffensive, in deren Verlauf er am 30. Dezember 1944 in amerikanische Gefangenschaft geriet. Nur wenige Tage vorher war er noch zum Führer der I. Abteilung seines PAR 74 ernannt worden.

Walter Heinlein hatte bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt 14 Orden und Auszeichnungen verliehen bekommen, darunter neben dem Deutschen Kreuz in Gold auch die Ehrenblattspange, das Verwundetenabzeichen in Gold und die Nahkampfspange in Silber.

Die Zeit der Gefangenschaft endete im September 1945. Wieder in seiner Heimatstadt Bamberg, baute sich Walter Heinlein eine neue Zukunft auf und wurde ein erfolgreicher Architekt. Er verstarb am 4. Mai 2014.

 

 

 

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