Lenz, Friedrich: Stalingrad - Der verlorene Sieg
Neuauflage der Ausgabe von 1956
Neuauflage der Ausgabe von 1956
Keine
Schlacht des Zweiten Weltkrieges war von so weittragender Bedeutung wie
die Schlacht um Stalingrad. Ein siegreicher Ausgang hätte die
sowjetischen Nachschubwege über die Wolga abgeschnitten, die weitere
Offensive im Kaukasus begünstigt, die Ölfelder in deutschen Besitz
gebracht und damit einen Gesamtsieg über Sowjetrußland ermöglicht.
Und
keine Schlacht brannte sich so tief ins Bewußtsein unseres Volkes und
in die Geschichte dieses Krieges ein, wie die tragische Schlacht um
Stalingrad, deren Niederlage den deutschen Rückzug und die Bezwingung
des Reiches einleitete. Und weil über keine andere Schlacht so viele
Irrtümer und Lügen verbreitet wurden, verdient sie besondere Würdigung
und Aufarbeitung.
Mit
einer Vielzahl von Indizien, Argumenten und Beweisen tritt Friedrich
Lenz der geläufigen Darstellung entgegen, allein Hitlers Starrsinn und
dessen mangelnde Befähigung zum Feldherrn seien ursächlich für den
Verlust der Stadt und in Folge der 6. Armee gewesen. Der Autor schildert
nicht nur den Verlauf der Schlacht, er bezieht in seine Betrachtungen
auch die Machenschaften des NKWD und deutscher Widerständler sowie die
Erinnerungsliteratur der Nachkriegszeit und die Biographien maßgeblicher
Protagonisten der damaligen militärischen Hierarchie mit ein.
258 Seiten, viele Abb. und farb. Karten, gebunden
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