Roberts, Paul Craig: Amerikas Krieg gegen die Welt:
...und gegen seine eigenen Ideale
...und gegen seine eigenen Ideale
»Mit ihrer Politik öffnen die USA dem Dritten Weltkrieg Tür und Tor!«
Die Europäer müssen die NATO abschaffen, wenn die Welt und die Europäer selbst überleben wollen
- mancher reibt sich angesichts dieser Aussage jetzt vielleicht
verwundert die Augen, denn diese Erkenntnis stammt nicht etwa von einem
Altlinken, sondern von Dr. Paul Craig Roberts, einem amerikanischen
Wirtschaftswissenschaftler, der einst als Staatssekretär für
Wirtschaftspolitik im US-Finanzministerium unter Präsident Ronald Reagan
diente. Für den heute 76-jährigen Roberts bewegt sich die Welt mit
atemberaubender Geschwindigkeit auf einen atomaren Schlagabtausch
zwischen den USA einerseits und Russland andererseits zu. Und die
Hauptverantwortung für diese extrem gefährliche Weltlage sieht er in
Washington - und nicht, wie heute allerorten in den Mainstream-Medien zu
lesen, zu hören und zu sehen ist, in Russland, dessen Präsidenten
Wladimir Putin er ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und
diplomatischer Zurückhaltung attestiert.
Aus Sicht der USA sind
die Länder Europas und viele andere auch nicht mehr als Vasallen
Washingtons. Und jede Bestrebung, eine Politik der eigenen Souveränität
zu betreiben, wird als Bedrohung des imperialen Machtanspruchs gesehen
und entsprechend bestraft. Verfolgt Europa eine an seinen Interessen
orientierte Außenpolitik? Nein, dies ist Europa verboten. Und während
der amerikanische Handel mit Russland trotz der Sanktionen blüht und
wächst, müssen die Europäer Exporteinbußen in Milliardenhöhe hinnehmen.
Für
die Gleichschaltung der westlichen Medien hat Roberts nur Hohn und
Spott übrig. Medialer Einheitsbrei und stereotype Propaganda prägen
heute die Medienlandschaft, die von wenigen Konzernen kontrolliert wird.
Ein
oberflächlicher Leser vermutet hier vielleicht seichten
»Antiamerikanismus«. Das Gegenteil ist der Fall. Seit der
Clinton-Regierung haben sich die USA von ihren Idealen entfernt und sind
zu Verfechtern einer rein imperialistischen Doktrin des Strebens nach
alleiniger Weltherrschaft verkommen.
Früher waren die USA für
viele Menschen die Verkörperung eines Ideals: Jeder, der fleißig,
erfindungsreich und lernbegierig war, konnte es hier zu Wohlstand in
Freiheit bringen. Wie anders sieht die heutige Realität aus. Im Inneren
entwickeln sich die USA immer mehr zu einem Überwachungs- und
Polizeistaat.
Lesen Sie Roberts' eindringliche Warnungen und
erfahren Sie in einer Reihe von aktuellen Essays, wie die Welt der
Gefahr eines nuklearen Armageddons ausgesetzt wird, weil in den USA
»wildgewordene Persönlichkeiten, Psychopathen und Soziopathen« das Sagen
haben.
256 Seiten, gebunden mit SU
Kopp Verlag, 2015
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