Zeitzeugen berichten - Wunderwaffe Film, DVD
Reichsfilmintendant Fritz Hippler berichtet
Reichsfilmintendant Fritz Hippler berichtet
Zwischen 1933 und 1945 wurden in Deutschland etwa 1356 Spielfilme
hergestellt, von denen die Siegermächte 228 verboten haben. In der Zeit
von 1939-1943 kontrollierte Fritz Hippler alle künstlerischen und
personellen Planungen im deutschen Filmwesen. Viele der damaligen
Klassiker werden bis in die heutige Zeit vom Publikum geschätzt wie z.B.
"Die Feuerzangenbowle" und auch das Fernsehen strahlt die Filme gerne
aus. Das Medium Film als letzte Wunderwaffe des 3. Reiches? Wie soll man
heute mit dem NS-Filmerbe umgehen?
Eine steile Karriere hatte den erst 30 Jahre alten Fritz Hippler an die
Spitze des deutschen Films gebracht. 1939 ernennt ihn Joseph Goebbels
zum Reichsfilmintendanten. In dieser Funktion lernte er ausnahmslos alle
Größen des Films kennen: Heinz Rühmann, Hans Albers, Kristina
Söderbaum, Leni Riefenstahl und Veit Harlan u.v.a.m. Eine maßgebliche
Rolle wird Hippler an Filmen, wie "Der Westwall" und "Feldzug in Polen"
zu Teil. Weltbekannt wurde Hippler jedoch durch seinen berüchtigten
antisemitischen Film "Der ewige Jude".
Lida Baarova (UFA Filmstar und angebliche Geliebte von Reichsminister
Goebbels) und der Ritterkreuzträger Walter Neuer und Schulfreund
Hipplers schildern in dieser Dokumentation spannend ihre Erinnerungen an
die Geschehnisse in bewegter Zeit.
Sehenswertes historisches Filmmaterial u.a. aus privaten Archiven
rundet die interessanten, geistvollen Ausführungen Hipplers über seine
Filmtätigkeit ab. Spannend und eindrucksvoll schildert der ehemalige
Reichsfilmintendant seine Erlebnisse an der Seite des
Propagandaministers Joseph Goebbels.
DVD, Laufzeit: 60 Minuten Hauptfilm,
Extras: Bonusfilm "Wort und Tat" 10 Minuten
FSK
keine Jugendfreigabe gemäß § 14
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