Zeppelzauer, Andreas: Die Wilderer
Berichte und Bilder von einst und jetzt
Berichte und Bilder von einst und jetzt
Dem Phänomen der Wilderei in Vergangenheit und Gegenwart sind die beiden
 österreichischen Autoren mit diesem reichhaltig illustrierten Buch auf 
der Spur. So wird neben den bekanntesten Wildschützen von einst, wie da 
u.a. wären Girgl Jennerwein, der boarische Hiasl Matthias Klostermair, 
dem Robin Hood vom Erzgebirge Karl Stülpner, dem Wildschütz Hermann 
Klostermann und nicht zu vergessen aus neuerer Zeit Pius „Elvis“ 
Waldner, auch auf die Wilderer unserer Tage im 
österreichisch-süddeutschen Raum eingegangen, denn die Beweggründe haben
 sich im Laufe der Jahrhunderte geändert: waren es zu früheren Zeiten 
meist der Hunger oder die Auflehnung gegen die Staatsgewalt die zur 
Wilderei führten; doch ist die Wilderei auch heutzutage noch immer weit 
verbreitet, und hier geht es vor allem um die Trophäen-Jagd.
Doch wie
 kam es einst zur Wilderei? Wer waren diese Wildschützen? Gegen wen 
kämpften sie? Wie entstanden die Mythen, die um sich um diese Rebellen 
der Berge ranken und was machte diese Wildschützen von einst so populär 
und für die Weiblichkeit so unwiderstehlich? Dieser historische 
Rückblick beleuchtet die geschichtlichen Hintergründe des Wilderns, 
schildert Konflikte zwischen Wilderern und Jägern, die immer wieder in 
Blutbädern endeten und behandelt zudem die harten, oft grausamen 
Strafen, die auf die illegale Jagd seit dem Mittelalter ausgesetzt 
waren.
Dieses Buch ist für all diejenigen zu empfehlen, die sich nur 
einen kurzen Überblick über die Wildschützen und die Wilderei 
verschaffen möchten. Wer jedoch Hintergrundwissen und etwas tief 
greifendere Basics erwartet wird hier leider etwas enttäuscht. Diesem 
faszinierenden Thema hätten ein paar Seiten mehr – vor allem mit 
zweifelsohne vorhandenem Hintergrundwissen - auf alle Fälle gut getan!
164 Seiten
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