Von 1926 bis 1929 kam es in
Mexiko zu Aufständen gegen die Regierung. Bewaffnete Bauernmilizen
wehrten sich gegen staatliche Eingriffe in die katholischen
Dorfgemeinschaften. Als Guerra Cristera ging dieser blutige Bürgerkrieg
in die Geschichte ein. Der damals noch unbekannte wallonische Student
Léon Degrelle wollte sich selbst ein Bild dieses brutalen Kulturkampfes
machen. Schon früh fußten Degrelles Ansichten auf dem
Selbstbestimmungsrecht der Völker und der Idee des christlichen
Abendlandes. Aus dieser Haltung heraus stellte Léon Degrelle sich später
an die Spitze der Rexisten-Bewegung in Belgien und führte als
hochdekorierter Soldat der Waffen-SS die wallonischen Freiwilligen im
Zweiten Weltkrieg. Seine andere Seite als Journalist und Schriftsteller -
und insbesondere als europäischer Visionär - ist weitgehend in
Vergessenheit geraten. Degrelles abenteuerliche Entdeckungsfahrt in
das schöne und interessante, aber politisch unruhige Land Mexiko
beeindruckt auch heute noch. Dieser Erlebnisbericht gilt als Degrelles
Erstlingswerk, das zwar bei Erscheinen 1937 einen großen Publikumserfolg
hatte, heute jedoch aufgrund seiner Seltenheit nur Kennern als
bibliophile Kostbarkeit bekannt ist.