Berg, Fritjof: Land der dunklen Wälder
Erinnerungen und Wege eines Ostpreußen
Erinnerungen und Wege eines Ostpreußen
Die ostpreußische Heimat, die Fritjof Berg als Kind verlassen mußte, begleitete ihn als Sehnsuchtsort sein ganzes Leben lang. In seinem zweibändigen Werk erzählt er berührend und voller Herzblut von seinen Kindheitserlebnissen in Königsberg, Penken-Seeben, Kreis Preußisch-Eylau, und auf der Kurischen Nehrung, der dramatischen Flucht über die Ostsee am Ende des Krieges und den Hürden und Hindernissen der Nachkriegszeit, die die heimatvertriebenen Ostdeutschen zu überwinden hatten.
Auch in seiner Studienzeit blieb die Verbundenheit des Autors mit seiner Heimat Ostpreußen bestehen und die ostpolitische Arbeit sein Herzensanliegen. Dies zeigt sich besonders eindrucksvoll am Engagement des Autors in mehreren studentischen Vereinigungen, die sich für das Recht auf Ostdeutschland und ostdeutsche Interessen einsetzten. Fritjof Bergs Erinnerungen an Ostpreußen leben von der Authentizität der Erzählungen, der umfangreichen Illustration mit vielerlei Photographien und Zeitdokumenten und der berührenden Erzählweise. So wird das Land der dunklen Wälder und kristall’nen Seen auch den Nachgeborenen erfahrbar und nachfühlbar gemacht.
Zur Vervollständigung des Ostpreußen-Erlebnisses dieses Buches ist neben den zahlreichen farbigen Abbildungen auch eine CD mit Liedern beigefügt, die die rein ostpreußische, frühere Chorgemeinschaft Heinrich-Albert-Chor/Rundfunkspielschar Königsberg bei einem Nachkriegsauftritt gesungen hat. Ein musikalisches Stück Zeitgeschichte!
Fritjof Berg wurde am 9.6.1931 in Königsberg i. Pr. geboren, wo er den Großteil seiner Kindheit und Schulzeit verbrachte. In Königsberg mußte er zahlreiche Bombenangriffe erleben, bei dem besonders schweren britischen Terrorangriff vom 29./30. August 1944 wurde sein Elternhaus vollständig ausgebombt.
Nach der dramatischen Flucht über die Ostsee ging das Leid für die Familie Berg weiter. Ein Leben in ärmlichen Quartieren und letztlich sogar im Armenhaus, ein Raubüberfall durch bewaffnete Polen und schwere finanzielle Sorgen der ehemals wohlhabenden Familie erwarteten sie im Westen.
Trotz aller Hindernisse gelang Fritjof Berg das Jura-Examen, obwohl seine ostpolitische Arbeit in mehreren studentischen Vereinigungen seine Zeit für Studien einschränkte. Im Studium lernte er auch seine spätere Ehefrau Hannelotte kennen, die ebenfalls aus Ostpreußen stammte. Mit ihr verband ihn ein Leben lang die Liebe zur ostpreußischen Heimat. Aus der Ehe sind zwei Söhne hervorgegangen.
Als Jurist folgten Anstellungen im Bundesverkehrsministerium Bonn und den Wasser- und Schiffahrtsdirektionen Hannover und Kiel. Seit 1993 ist Fritjof Berg im Ruhestand. Er engagiert sich in diversen Organisationen und Projekten weiterhin für das ostpreußische Erbe, das nicht dem Vergessen anheimfallen darf.
2 Bände im Schuber, gebundene Ausgabe
1666 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen + CD mit Liedern der rein ostpreußischen Chorgemeinschaft Heinrich-Albert-Chor / Rundfunkspielschar Königsberg
Format: 210 x 148 mm
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