Vonderach, Andreas: Die Dekonstruktion der Rasse
Sozialwissenschaften gegen die Biologie
Sozialwissenschaften gegen die Biologie
Im September 2019 veröffentlichte die Deutsche Zoologische Gesellschaft
öffentlichkeitswirksam ihre Jenaer Erklärung. Darin heißt es: „Das
Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus und nicht dessen
Voraussetzung.“ Bereits seit Jahrzehnten erklingt in der westlichen Welt
scheinbar einstimmig die Forderung, den Rassenbegriff überhaupt nicht
mehr auf Menschen anzuwenden und selbst aus altehrwürdigen
Verfassungstexten zu tilgen. Eine „historische Verantwortung“ vor dem
Hintergrund von Kolonialismus und Rassismus steht dabei ebenso im Raum
wie heutige Diskriminierungsverbote. Und wer heute im deutschsprachigen
Raum aufwächst, hört von Kindesbeinen an: „Rassen gibt es nicht, wir
sind alle gleich.“
Dabei weiß in Wahrheit jeder Mensch, was
Rassen sind, und kann sie mit dem bloßen Auge problemlos erkennen. Was
also steckt hinter dem Dogma „Rassen gibt es nicht“? Ist es
wissenschaftlich fundiert, oder gibt es Gegenargumente? Wie konnte es
sich bis heute immer weiter verfestigen?
Dieses mutige Buch
beleuchtet die Herkunft der „Rassenleugner“, ihre allmähliche
Durchsetzung im westlichen Geistesleben und die gravierenden Folgen für
Forschungsfreiheit und wissenschaftlichen Diskurs.
112 Seiten, Broschur
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