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Chin, James: Der Aids-Mythos

Medizinische Fakten versus politische Korrektheit

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James Chin war langjähriger Chef des Global Programme on AIDS (GPA) der WHO in Genf. In seiner aufsehenerregenden Studie analysiert er die derzeitige Situation auf epidemiologischer Basis und kommt zu dem Schluß, daß die Geschichte der AIDS-Pandemie durch gut organisierte Lobbyisten irreführend dargestellt wird, um so Geldmittel zu lukrieren, die für die Bekämpfung anderer Krankheiten, unter denen insbesondere die Entwicklungsländer leiden, weit wirksamer eingesetzt werden könnten. In Europa und Nordamerika bleibt AIDS im wesentlichen auf die Hochrisikogruppen beschränkt, von einer Gefahr für die breite Bevölkerung kann keine Rede sein, und auch bezüglich der ärmeren Länder ist die Politik der WHO verfehlt, hat doch Uganda mit seinem eigenständigen Weg gezeigt, wie die AIDS-Infektionsrate drastisch gesenkt werden kann.

 
Der Autor:
James Chin ist Professor für Klinische Epidemiologie an der Universität Berkeley in Kalifornien. Bis 1992 war er leitender Epidemiologe des Globalen AIDS-Programmes der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf.

 

320 Seiten

 

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