Faißner, Klaus (Hrsg.): Wolfgang Löser: Der Energie-Rebell
Wärme, Strom und Kraftstoff aus regionalen Quellen für Jedermann!
Wärme, Strom und Kraftstoff aus regionalen Quellen für Jedermann!
Klaus Faißner (Hg.)
WOLFGANG LÖSER – DER ENERGIE–REBELL
Wärme, Strom und Kraftstoff aus regionalen Quellen – für Jedermann!
Wolfgang Lösers Bauernhof ist energieautark. Wärme, Strom und Kraftstoff werden am Hof selbst produziert. Warum sich das für jeden landwirtschaftlichen Betrieb rechnet, belegt der Autor im Detail.
So hat Wolfgang Löser für seinen jährlichen Bedarf von rund 10.000 Liter Diesel pro Jahr den Ertrag von mehr als 20 Hektar Weizen bezahlen müssen. Seit er alle seine Fahrzeuge, vom Traktor bis zum Privat-PKW, mit Pflanzenöl betreibt, ist nur mehr eine Anbaufläche von 10 Hektar Sonnenblumen nötig. Mit dem richtigen Mix aus erneuerbaren Energiequellen kann jeder Bauernhof unabhängig werden, dabei viel Geld sparen und in Krisenzeiten, wenn fossiler Treibstoff knapp wird, trotzdem seine Produktion aufrechterhalten und die Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgen.
Doch nicht nur um die Landwirtschaft geht es in diesem Buch, sondern auch um neue Energieformen und die Energiepolitik als solche. Irrwege und Fehlentscheidungen wie Biodiesel, Glühbirnen-Verbot und Großprojekte wie Offshore-Windanlagen und das Wüstenstrom-Projekt „Desertec“, die wiederum den Bau neuer 380-KV-Leitungen nach sich ziehen, werden thematisiert. Hinter ihnen stehen oft nur die Interessen großer Konzerne, die sich ihr Monopol auf Energieerzeugung nicht aus den Händen nehmen lassen wollen. Doch schon heute ist eine echte regionale Energiewende, in der Wärme, Strom und Kraftstoff in der Region für die Region produziert werden, möglich. Falsche Argumente, die immer wieder dagegen vorgebracht werden und durch die Medien geistern, werden von den Autoren auch als solche entlarvt. So die Behauptung, dass man für die Produktion von Photovoltaik-Anlagen mehr Energie benötige, als man schließlich aus ihnen herausbekommt. Auch in unseren Breiten liefert eine Photovoltaik-Anlage zwanzig Mal mehr Energie als in sie hineingesteckt wird. Neue technische Entwicklungen, etwa die Stromspeicherung durch Schwungräder anstelle von Batterien, sind überdies gerade dabei, die letzten Probleme zu lösen, die einer echt dezentralen Energieversorgung noch im Wege stehen. Letztlich zeigt das Buch auch die Möglichkeiten für jeden Einzelnen auf, wie man als Besitzer eines Einfamilienhauses oder einer Wohnung möglichst energieautark werden kann.
Die Autoren
Wolfgang Löser, Bauer im niederösterreichischen Weinviertel, hatte bereits vor 30 Jahren die Vision, sämtliche auf seinem Bauernhof benötigte Energie aus erneuerbaren Quellen selbst zu produzieren. Seit einigen Jahren ist er nun Österreichs erster „energieautarker Landwirt“ und viel gefragter Vortragsredner zum Thema.
Klaus Faißner ist ein unabhängiger und kritischer Agrarjournalist, der sich u. a. besonders mit den Themen Gentechnologie und erneuerbare Energien auseinandersetzt und gemeinsam mit Univ.-Prof. Raggam im Leopold Stocker Verlag bereits das Buch „Zukunft ohne Öl. Lösungen für Verkehr, Wärme und Strom“ herausgebracht hat.
159 Seiten, 16,5 x 22 cm, Hardcover
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