Umvolkung heißt Pirinçcis neues Buch. Es ist eine ätzende und
zugleich verzweifelte Antwort auf die Frage, »wie die Deutschen still
und leise ausgetauscht werden«. Mit »Deutschland von Sinnen« blies der
türkischstämmige Erfolgsautor Akif Pirinçci vor zwei Jahren frische Luft
in die stickige Debatte. Seither hat Deutschland ein Flüchtlingschaos
ungeahnten Ausmaßes angerichtet und den »Austausch« des eigenen Volkes
vorangetrieben. »Umvolkung« nennt Pirinçci das in Anspielung auf die
verrückte Idee der Nationalsozialisten, ganze Volksgruppen wie
Schachfiguren zu verschieben. Pirinçci beschreibt den Riß, der quer
durch ein verrückt gewordenes Volk geht: Wollen wir zur Minderheit im
eigenen Land werden oder wollen wir es nicht? Wollen wir unsere Lebens-
und Rechtsordnung behalten oder wollen wir sie aufgeben? Bleiben wir
vernünftig oder drehen wir durch?
»Umvolkung« ist eine
Bestandsaufnahme dessen, was seit »Deutschland von Sinnen« passiert ist -
auch mit dem Autor selbst: Pirinçci ist der bisher letzte Autor, dessen
Werk in Deutschland vollständig vernichtet werden sollte. Dank eines
Netzwerks aus Verlagen, Internetportalen und mutigen Publizisten ist es
dem Establishment nicht gelungen, dieses Exempel zu statuieren.
»Umvolkung«, sein neues Buch, ist der Beweis dafür.