Menschen können entweder frei oder gleich sein, aber niemals
beides zugleich. Daran, welchem Ideal der Deutsch-Amerikaner den Vorzug
gibt, lässt er keinen Zweifel und begründet seine Entscheidung für die
Freiheit mit dem philosophischen Kontraktualismus. Während im Areopag I
die Vorstellung einer »Neuen Aristokratie« vertreten wurde, führt Scharf
die Vorteile einer Mischverfassung nach römischem Vorbild und das
Konzept einer konsensbasierten Demokratie gegen die Tyrannei der
Mehrheit (Demokratismus) ins Feld. Er rezipiert außerdem das Konzept der
»Freien Privatstädte«, das von dem deutschen Unternehmer Titus Gebel
entwickelt wurde.
Scharfs philosophischer Traktat stellt eine vernunftbasierte Symbiose
aus aufklärerischem Individualismus und Ethnopluralismus dar. Er ist
ein Plädoyer für Freiheit und Vielfalt.
190 Seiten, Broschur