Kositza, Ellen: Die Einzelfalle
Warum der Feminismus ständig die Straßenseite wechselt
Warum der Feminismus ständig die Straßenseite wechselt
Köln war kraß! Domplatte, Silvesternacht 2015. Aber was heißt schon »kraß«? »Die wurden ja nicht mal vergewaltigt«, hieß es. Legendär ist Jakob Augsteins Tweet: »Ein paar grapschende Ausländer und schon reißt bei uns der Firnis der Zivilisation«.
Moment mal, fragt Ellen Kositza zurück: Welche Zivilisation? Und wie
geht das eigentlich: Feministin zu sein, links und refugeebegeistert?
Welche Art der Verschleierung bedroht uns eigentlich mehr? Die
stoffliche der muslimischen Frau oder die verbale der notgeilen Täter,
die nie als Ausländer, sondern doch wieder nur als zukurzgekommene
Männer benannt werdern sollen?
Kositza urteilt gewohnt
scharfzüngig in ihrem Essay über Opferethnizismus, über angezüchtete
Feigheit, Sprachpolitik, bedeckte Häupter und verbundene Augen. Sie
schont dabei weder Männer noch Frauen. Wo
Hasenfüßigkeit und Hausherrenjustiz sich als Alternativen gegenüberstehen, wofür entscheiden wir uns? Für’s Weiterwimmern?
160 Seiten
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