Gruber, Bettina: Leben unterm Regenbogen
Das neue Geschlechterregime und seine Folgen
Das neue Geschlechterregime und seine Folgen
Der Mythos von den „Befreiungsbewegungen“ hält sich hartnäckig:
Gender-Doktrinen und der heutige Feminismus sind aber nicht bloß
sexistisch gegenüber Männern, sondern auch zutiefst frauenfeindlich.
Bedürfnisse, die von der magersüchtigen Doktrin der Gleichheit von Mann
und Frau abweichen, werden nicht geduldet. Mit dem biologischen
Geschlecht wird eine der elementarsten Tatsachen menschlicher Existenz
geleugnet: die Bezogenheit der Geschlechter aufeinander, ohne die es uns
alle nicht gäbe. In den sozialen Medien hat sich ein bunter
Chauvinismus breitgemacht, der systematisch einen Keil zwischen die
Geschlechter treibt – gefördert und vorangetrieben von der Politik. Auf
der Homepage einer deutschen Stadtverwaltung „hebt“ man „gezielt den
Geschlechterdualismus auf“ und ein britischer Richter erklärte die
Überzeugung, dass es nur zwei Geschlechter gebe, für „in einer
Demokratie nicht achtenswert“.
Pendant und Voraussetzung dieser Zerstörung der Zweigeschlechtlichkeit
ist ein Kult sexueller Abweichung, der sich im Phänomen des „Drag Kids“
mittlerweile auch auf Kinder erstreckt. Die Lage ist historisch
einzigartig: Eine Gesellschaft repräsentiert sich nicht in ihrer
militärischen Macht, in ihren zivilisatorischen Errungenschaften und in
ihren Gotteshäusern – stattdessen sucht sie ihren Ausdruck in der
Zersetzung des natürlichen Geschlechts und in der Feier „interessanter“
Minderheitensexualitäten. Wie konnte es dahin kommen? Und: Gibt es
Gegenkräfte?
216 Seiten, Klappenbroschur
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