Dirk-Boris Rödel
Alles über japanische Tätowierungen
Die japanische Tätowierkunst genießt unter Anhängern der Körperkunst
weltweit großes Ansehen. Der japanische Tätowierstil übt seit der
zweiten Hälfte der letzten Jahrhunderts einen beständig starken Einfluss
auf die westliche Form des Tätowierens aus. Nicht nur japanische
Tätowiermeister werden regelmäßig auf internationale Tätowiermessen
eingeladen, auch heute noch reisen Tätowierer aus Europa, Australien
oder Amerika nach Japan, um sich dort Inspirationen zu holen.
In
Japan selbst erfahren tätowierte Japaner eine starke Ablehnung, was
darin begründet liegt, dass Träger von Tätowierungen sehr häufig der
yakuza, der japanischen Mafia, angehören.
Der Autor und
Chefredakteur des Tätowier-Magazins stellt die japanische Tätowierkunst,
die auf die Edo-Zeit fokussiert ist, dar. In jener Zeit also, in der
sich dieses Kunsthandwerk herausbildete. Er verliert dabei jedoch nicht
die Vorläufer dieser Kunst sowie die heutigen Ausprägungen des
Tätowierens aus den Augen. Das Buch bietet nicht nur grundsätzlich
Informationen zur Entwicklung der japanischen Tätowierkunst, sondern
behandelt auch den überaus interessanten Bereich japanischer Kultur, um
sie den japanologisch, aber auch den kunsthistorisch, soziologisch oder
spirituell Interessierten zugänglich zu machen.
160 Seiten, ca. 200 vierfarbige Abbildungen,
Format: 21,0 x 29,7cm, Broschur