Schultz-Naumann, Joachim: Die letzten dreissig Tage
Das Kriegstagebuch des OKW vom 20. April bis 22. Mai 1945
Das Kriegstagebuch des OKW vom 20. April bis 22. Mai 1945
Das authentische Kriegstagebuch über „Die letzten dreißig Tage“ des Oberkommandos der Wehrmacht und der Bericht „Die Schlacht um Berlin“ schildern die Endphase des Krieges aus der Unmittelbarkeit des täglichen Erlebens eines jungen Generalstabsoffiziers, der während der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges dieses Kriegstagebuch ebenso präzise wie militärisch korrekt führte. Der einzigartige Wert dieser Aufzeichnungen liegt in der zuverlässigen Chronik und in den objektiven Aussagen über einen Abschnitt der Geschichte, der in seiner umstürzenden und folgenreichen Bedeutung einmalig ist.
Man wird zunächst Zeuge der dramatischen Vorgänge im Hauptquartier und in Berlin. Dann verlegte das Hauptquartier nach mehreren Zwischenstationen zu Großadmiral Dönitz nach Mürwik. Die Vorbereitungen und Überlegungen der deutschen Führung vor und nach der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht werden ebenso detailreich geschildert wie die Gedankengänge zu einer Zusammenarbeit mit den Siegern sowie die Kernfragen des Überlebens der besiegten Deutschen. Weitgehend unbekannt sind bis heute die von deutscher Seite geplanten, aber infolge der Verhaftung der Regierung Dönitz nicht mehr eingeleiteten Maßnahmen des wirtschaftlichen Wiederaufbaus nach der Katastrophe.
Daß sich die alliierten Behörden auch nach der bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht des Führungsstabes als verantwortliche oberste deutsche Kommandobehörde bedienten, ist auch im Abstand der Jahrzehnte von besonderem Interesse. Umfangreiche Akten in Faksimili, die die immer wieder geleugnete Tatsache der rein militärischen Kapitulation unterstreichen, runden dieses Schlüsseldokument zur dramatischen Geschichte jener Epoche ab.
Das Urteil des Historikers:
„Durch den geistigen Akt der Konzentrierung auf das Wesentliche ist nicht nur der Gang der Ereignisse, sondern auch die Begründung und Auswirkung der Führungsentschlüsse sichtbar gemacht worden.“ Prof. Dr. Dr. hc. Walter Hubatsch
Techn. und bibliograph. Angaben:
256 S., 16 Seiten s/w-Abb. auf Bilderdruckpapier, zweifarbige Karten auf Vor- und Nachsatz, Karten und Dokumente im Textteil
Format: 145 x 220 mm
Festeinband, Fadenheftung, Rückenprägung, Schutzumschlag
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