Politische
Umbrüche in der arabischen Welt, Terror und Krieg im Namen Allahs,
Flüchtlingsströme, die die Identität Deutschlands und Europas gefährden:
Der Islam ist auf dem Vormarsch und beeinflusst in zunehmendem Maße
auch unser gesellschaftliches Leben. Gleichzeitig entfernen wir uns
immer mehr vom Christentum und den christlich geprägten Werten des
Abendlandes. Nicht wenige sehen in der christlichen Lehre und
Missionierung die Ursachen für den westlichen Kolonialismus und die
Ausbeutung der Dritten Welt. Dabei wird übersehen, dass es einen
grundlegenden Unterschied gibt zwischen den beiden monotheistischen
Religionen, der sich bereits in der frühen Geschichte von Christentum
und Islam zeigte: Während das Christentum in den Anfängen auf friedliche
Überzeugung und Glaubensbekundung setzte, war der Islam schon zu Zeiten
Mohammeds eine expansive, aggressive und kriegerische Heilslehre, die
bedingungslose Unterwerfung forderte. Die
Ursachen dieses großen Gegensatzes, der das Christentum und den Islam
bis heute als miteinander unvereinbare und auch grundsätzlich
unversöhnliche Religionen erscheinen läßt, liegen in ihren Anfängen.
Ihrer ideengeschichtlichen Analyse dient dieses Werk.
Der
Autor ist promovierter Völkerkundler, wiederholt war er in der
Entwicklungshilfe und als Dozent tätig. Seit 1989 arbeitet er als freier
Schriftsteller und Publizist.
384 Seiten, gebunden, fester Einband