Krüger, Dennis (Hrsg.): Miguel Serrano - Auf der Suche nach dem letzten Avatar
Eine Widmung
Eine Widmung
Wohl kaum eine zweite Persönlichkeit hat das moralische Gewissen der
Gegenwart so sehr erschüttert, wie der 2009 verstorbene chilenische
Politiker, Künstler und Traditionalist. Serrano war ein Wanderer
zwischen den politischen und kultuerellen Welten — ein
„Krieger-Troubador“, der nicht nur freundschaftliche Beziehungen zu
ehemaligen Nationalsozialisten und Sympathisanten, wie Léon Degrelle,
Otto Skorzeny oder Hans Ulrich Rudel unterhielt; er war auch bekannt mit
Julius Evola, Herman Wirth und Ezra Pound und verkehrte als
chilenischer Diplomat mit bedeutenden Politikern, Künstlern und
Philosophen. Er bezeichnete sowohl Carl Gustav Jung als auch Herman
Hesse, die sich beide gegen den Nationalsozialismus aussprachen, als
Freunde. Und doch entwarf er ein geistiges Geschichtsbild, das dem heute
herrschenden diametral entgegengesetzt ist.
Auch zehn Jahre nach
seinem Tod wurde das „Phänomen Serrano“ noch immer nicht
wissenschaftlich oder medial aufgearbeitet — selbst Rechtsextremisten
machen zumeist einen großen Bogen um den Mann, der als Begründer des
„esoterischen Hitlerismus“ gilt.
Diese Gedenkschrift begibt sich auf
die Spur des „letzten Traditionalisten“ und bietet neben einer
biographischen Skizze eine Auswahl von Texten aus seiner Feder.
Neuauflage 2019, 140 Seiten, zahlreiche Abb., Broschur
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