Als die Sowjetunion Ende der 30er Jahre Begehrlichkeiten im
Baltikum und gegenüber Finnland entwickelte, führte das zum
finnisch-russischen Winterkrieg 1939/40 und zum Aufleben der
deutsch-finnischen Waffenbrüderschaft. In der Tradition des im Ersten
Weltkrieg in Deutschland ausgebildeten „Königlich-preußischen
Jägerbataillons 27“, das aus finnischen Freiwilligen bestand, wurde das
III. (finnische) Bataillon im Regiment „Nordland“ in der 5.
SS-Panzergrenadier-Division „Wiking“ aufgestellt. Nach ihrer ersten
Bewährungsprobe am Mius folgte 1942 der Marsch in den Kaukasus. Als ein
zweites Stalingrad drohte, standen die Finnen in der Wintereinöde der
Kalmückensteppe in verbissenem Abwehrkampf. Rostow, Charkow und
Dnjepropetrowsk waren weitere Stationen auf dem Weg des Bataillons.
General Steiner bescheinigte dem Bataillon bei der Verabschiedung nach
Finnland 1943 höchste Einsatzbereitschaft und besonderes Stehvermögen.
296 Seiten, 24 Bildseiten, gebunden.