Nachdem im
Frühjahr 1942 die Aufstellung einer neuen SS-Division aus Angehörigen der
deutschen Volksgruppen im Banat, Siebenbürgen und Ungarn genehmigt worden war,
begannen die Rekrutierungsmaßnahmen für die Division „Prinz Eugen“. Bis
Februar 1944 meldeten sich mehr als 22.000 Freiwillige – über 90 Prozent davon
Volksdeutsche –, die ausschließlich im Raum Serbien, Bosnien, Montenegro und
Kroatien gegen Partisanen eingesetzt wurden. Der Verband war als
Gebirgsdivision gegliedert, mit den modernsten Waffen ausgerüstet und
teilmotorisiert. Der vorliegende Bildband zeigt alle Phasen der
Divisionsgeschichte, von der Einberufung und Ausbildung bis zu den
Kampfeinsätzen in den zum Teil schwer gangbaren Schluchten des Balkans, im
Karstgebirge und im südlichen Alpenvorland. Das Werk zeigt Großgerät im
Einsatz, die Grenadiere auf dem Marsch, beim Durchwaten reißender Bergbäche, im
Kampf auf Paßstraßen, Hochplateaus und um Unterschlupfe der Partisanen. Nichts
wird beschönigt oder heroisiert: Dokumentiert werden zerstörte Fahrzeuge, Opfer
bei Freund und Feind, die Rettung und Versorgung Verwundeter sowie die
Bestattung Gefallener. Die Bilder sollen das wahre Gesicht des Kriegsalltags
auf dem Balkan zeigen – den Gefallenen zur Ehre, den Überlebenden zur
Erinnerung, den Nachfolgenden zur Mahnung.
240 Seiten, viele s/w. Abb. u. farb. Karten,
geb. im Atlas-Großformat.