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Zemella, Günter: Drei Religionen – Ein Gott?

Glauben Christen, Juden und Muslime an denselben Gott?

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Seit Jahrzehnten wandern Muslime nach Deutschland. Ein vorläufiger Höhepunkt der muslimischen Einwanderung wurde 2015/16 erreicht, als etwa 1,5 Millionen Migranten und Flüchtlinge unerlaubt und weitgehend unkontrolliert ankamen. Ein Ende der Massenmigration ist nicht absehbar.
Politik und Medien betrachten die Masseneinwanderung angesichts des hiesigen demographischen Niederganges als ökonomische Notwendigkeit und begrüßen sie als „multikulturelle Bereicherung“. Die Folgen der Masseneinwanderung sind: Parallelgesellschaften, Pisa-Schock, Ausländerkriminalität, islamistischee Fundamentalismus und Terrorismus, Überlastung der Sozialsysteme, Ehrenmorde, Zwangsehen, Menschenhandel, Prostitution, sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen.
Diese Fakten sind nicht mehr zu leugnen, selbst wenn die Ursachenbenennung klein gehalten wird. Der rettende Strohhalm sind für die Parteien die sogenannten „Integrationskonzepte“.
Mit dem Islam ist ein religiös-politisches System nach Deutschland gelangt, das den Absolutheitsanspruch der religiösen Offenbarung über jedes irdische Recht und Gesetz stellt und verlangt, daß sich die politische Ordnung nach der religiösen richtet. Das macht den Islam zu einer großen totalitären Herausforderung. Es geht in der Auseinandersetzung mit dem Islam nicht um individuelle Religionsfreiheit, sondern um Gruppen- und Sonderrechte, die aus einem religiösen Überlegenheitsanspruch abgeleitet werden. Mit seinem fatalen Satz, der Islam gehöre zu Deutschland, hat Ex-Bundespräsident Christian Wulff nicht einfach bloß die Tatsache ausgesprochen, daß Millionen Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland anwesend sind, sondern ein politisch-religiöses System eingemeindet, das mit seinem Anspruch auf Kollektivrechte in direkter Konkurrenz zu beiden christlichen Kirchen und zu jener Verfassungsordnung steht, deren oberster Repräsentant Wulff war. Die Islamisierung und Multikulturalisierung Deutschlands und Europas scheint von der Politik gewollt zu sein, um eine neue Zivilisation und Kultur auf dem alten Kontinent zu schaffen.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob der Islam mit dem Christentum überhaupt vereinbar ist, zumal jede der drei monotheistischen Religionen einen absoluten Geltungsanspruch erhebt. Der Absolutheitsanspruch der mosaischen, der moslemischen, aber auch der christlichen Religion hat in der Geschichte immer wieder Fundamentalisten und Fanatiker aller Seiten verführt, den eigenen Glauben gegen Dissidenten und Ungläubige durchzusetzen – notfalls mit Feuer und Schwert. Weder Juden noch Muslime dürfen sich nach dem Willen ihres Gottes den Ungläubigen unterwerfen.
Die Grundfrage lautet daher: Glauben Christen, Juden und Muslime wirklich an denselben Gott oder schließt die Gottesvorstellung eines Christen, Juden oder Moslems trotz punktueller Gemeinsamkeiten jede andere Gottesvorstellung aus? Das vorliegende Buch versucht, eine Antwort auf diese zentrale Frage zu geben.

264 Seiten, Broschur       

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