Nordbruch, Claus: Für Deutschland - Wider eingepflanztes Irresein
und propagierte Geschichtslügen
und propagierte Geschichtslügen
In bewährter Weise rechnet der promovierte Historiker
nicht nur mit dem dekadenten Zeitgeist, sondern auch der etablierten
Geschichtsschreibung hemmungslos ab. Das Buch mutet an wie ein Bollwerk gegen
Lüge und Verrat. Die deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945, und in diesem
Punkt stimmt er mit dem Geisteswissenschaftler Dr. phil. habil. Herbert Grabert
überein, habe in der historischen Wahrheitsforschung versagt und das Feld der
Zeitgeschichtspropaganda überlassen. Gegen diese fährt Nordbruch seine
geistigen Sturmgeschütze auf. Er redet Klartext und belegt – das kann längst
als seine Visitenkarte gelten - seine Kritik und Richtigstellungen penibel mit
Quellenangaben. Sein publizistischer Kampf gegen Geschichtslügen hat es in
sich! Dieser erstreckt sich über historische und zeitgeschichtliche Themen bis
hin zur Kultur und Philosophie. Hierbei greift Nordbruch in erster Linie auf
Beiträge zurück, die er in der aufgrund staatlicher Repression 2017 zwangsweise
eingestellten Vierteljahreszeitschrift Deutschland in Geschichte und
Gegenwart veröffentlicht hat. Sie sind von bleibendem Wert und, sofern
nötig gewesen, aktualisiert und erweitert worden.
Das mit ausführlichem Quellenverzeichnis versehene und reichlich bebilderte in
Leinen gebundene Buch spiegelt eine ungeheure Breite von Themenbereichen wider.
Diese sind in drei Hauptteile untergliedert: Erstens ›Deutsches Zeitgeschehen‹,
in dem er sich dem verzweifelten Versuch einschlägig bekannter Politiker und
Hofgeschichtsschreiber annimmt, den Deutschen einen angeblichen Völkermord an
der Herero in Deutsch-Südwestafrika unterzuschieben. Des weiteren widmet er
sich u.a. der »Flüchtlingsfrage«, dem »NSU-Prozeß«, der Bundeswehr, der
»modernen europäischen Rechten«, dem bundesdeutschen politischen Vasallentum
und schließlich dem ebenso komplizierten wie einflußreichen Vernetzungswerk der
Globalisten bestehend aus zionistischen Interessengruppen, großkapitalistischen
Monopolen und Nichtregierungsorganisationen. Im zweiten Teil, ›Geschichte‹,
wirft Nordbruch sein Augenmerk auf die zwischen 1939 und 1947 in Südafrika und
Südwestafrika internierten Deutschen, die Geschichtsschreibung innerhalb der
Holocaust-Forschung, die fragwürdige Demokratie in Südafrika und den Tierschutz
im Dritten Reich. Im letzten Teil des Buches, ›Kultur und Philosophie‹, befaßt
er sich u.a. mit der Qualität von Sprache und der Dimension des Denkens, den
Tugendbegriffen der deutschen Urgewalt êre, leit und triuwe,
der Geistesfreiheit und damit gleichzeitig mit der Ablehnung des
Überwachungsstaats, der »Political Correctness« und zuletzt mit
Pflichtbewußtsein. Ein besonderer Aspekt in miesen Zeiten wie diesen, wo
Zuverlässigkeit, Verantwortungsgefühl und Loyalität kleingeschrieben werden,
ist Nordbruchs Auseinandersetzung mit Tugendbegriffen, die gerade der deutschen
Nation zugeschrieben werden. Pflicht, Ehre, Leid und Treue, sind Tugenden, die
in der deutschen Geistesgeschichte von geradezu entscheidender Tragkraft waren,
ebenso wie die deutsche Sprache selbst, ohne der ›das Deutsche‹ nicht zu dem
geworden wäre, was es war - und nicht mehr ist.
Mit Artus Krohn-Grimberghe, Professor für ›Analytische Informationssysteme und
Business Intelligence‹ an der Universität Paderborn, stellt Nordbruch fest, daß
er es unerträglich finde, wenn ihm etwas als »alternativlos« verkauft
werde«. Die herrschenden Blockparteien und Qualitätsmedien suggerierten
allerdings, als könne und dürfe es keine Alternative geben. Zur Europäischen
Union nicht, zur Flüchtlingspolitik nicht, zum Atomausstieg nicht. Migranten
sind willkommen zu heißen, auch Wirtschaftsflüchtlinge. Europa ist ohne die EU
nicht denkbar und eine Frauenquote ist zwingend fortschrittlich und gut.
Anmaßend finde er das.
Das geistige, ästhetische und kulturelle, selbst das soziale und politische
Leben hierzulande sei für einen selbstständig denkenden und freiheitsliebenden
Menschen mittlerweile unerträglich geworden. Nordbruchs historiographische
Richtigstellungen und sein kompromißloser Kampf gegen das unserer Nation
eingepflanzte Irresein, geben dem denkenden Leser, und insbesondere dem
politisch aktiven, allerdings nicht nur eine Hülle von Argumenten in die Hand,
sondern sprechen auch die deutliche Hoffnung aus, daß »das Böse und
Minderwertige« - in früheren Schriften nannte er dies ›die Minusseele‹ - eben
doch noch nicht obsiegt hat, sondern daß wir Deutsche und die anderen
europäischen Kulturvölker die Reconquista auf allen Gebieten des Lebens doch
noch erzwingen mögen.
Nordbruch spart nicht an wohlwollender Kritik denjenigen gegenüber, denen er
das Potential zutraut, als Führungskräfte im Kampf um die Identität und Zukunft
unserer Nation Verantwortung zu übernehmen. Gerade weil es viele uneigennützige
Unterstützer und aufrechte Mitglieder in der Freiheitlichen Partei Österreichs
(FPÖ) und in der Alternative für Deutschland (AfD) gebe, »beides
Hoffnungsträger für Millionen deutscher Menschen, müssen wir über dieses Thema sprechen,
auch wenn sich hierbei der eine oder andere auf die Füße getreten fühlen mag.«
Daß ausgerechnet in Zeiten der Regierungsbeteiligung der FPÖ, wie Nordbruch
herausstellt, eine der anspruchvollsten unter den nonkonformen politischen
Publikationen, namentlich die freiheitliche Monatszeitschrift Die Aula,
die ihren Beitrag zum politischen Erfolg der FPÖ geleistet habe, nach knapp 70
Jahren auf Betreiben von FPÖ-Funktionären im Juli 2018 eingestellt wurde, zeuge
von einem äußerst fragwürdigen politischen ›Neuanfang‹ zu einem besseren
Österreich. Und an die Adresse der AfD richtet Nordbruch seinen gutgemeinten
Aufruf, nicht über die von den Blockparteien vorgehaltenen Stöckchen zu
springen, wenn die sich nunmehr bietende historische Chance nicht vertan werden
soll.
Um es vorweg zu nehmen: Beide Parteien werden, Nordbruch zufolge, nur dann
ihren Beitrag leisten können, den Fortbestand unserer Kultur zu sichern und die
Identität unserer Nation zu beschützen, wenn es ihren nationalgesinnten
Mandatsträgern und ihrer breiten Mitgliedermehrheit gelinge, systemtreue
Glücksritter, eingeschleuste Provokateure und korrupte Auftragstäter aus der
Führung abzusetzen, enttäuschte Wähler zu mobilisieren und zurückzuholen und
schließlich zu einer echten nationalen Volksbewegung zusammenzuwachsen. Die
Führung einer solchen Freiheitsbewegung habe sich auf klare Prioritäten zu
konzentrieren, die Nordbruch in seinem Buch unumwunden anführt.
Zusammenfassend kann gesagt werden: Nordbruch stellt sich entschieden gegen die
Demütigung des Geistigen an sich. Die in Deutschland und Österreich etablierte
Entwürdigung des Geistigen habe sich, Metastasen ähnlich, außer auf unseren
gesamten Kulturbereich und auf unser Sozialsystem auch auf den politischen
Alltag ausgebreitet. Unsere Gesellschaft, oder besser: unser gesamtes soziales
Zusammenleben, sei krank geworden. Sterbenskrank, wie Nordbruch es nennt. Er
macht der politischen Korrektheit und der etablierten Historiographie, deren
Ziel und Aufgabe die unverminderte Umerziehung unserer Nation ist, keinerlei
Zugeständnisse. Die Beispiele, die Nordbruch aufführt, sprechen für sich, noch
mehr allerdings seine starke Argumentation und seine entsprechenden
Richtigstellungen, die, verinnerlicht man sie, den geistigen Grundstock bilden
können, den vorherrschenden Zeitgeist und das unsere Nation zerstörende System
zu überwinden. Deshalb kann Nordbruch mit seinem Buch Für Deutschland
durchaus als Verfechter einer neuen Zeit gelten.
370 Seiten, gebunden
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