Der erste von insgesamt 22 Bänden der »Sämtlichen
Werke« umfasst Schriften Ernst Jüngers aus den Jahren 1920 bis 1934, die
allesamt den Ersten Weltkrieg zum Thema haben.
Der Eröffnungsband der »Sämtlichen
Werke« enthält die Erstfassung seines Debüts »In Stahlgewittern« (1920),
»Das Wäldchen 125« (1925), welches Jünger als »Chronik aus den
Grabenkämpfen 1918« bezeichnet, der »Ausschnitt aus einer großen
Schlacht« mit dem heroisierenden Titel »Feuer und Blut« (ebenfalls aus
dem Jahre 1925) und zuletzt eine kurze Skizze, in welcher er sich Jünger
zwanzig Jahre später an den »Kriegsausbruch 1914« (1934) erinnert.
Trotz
einer literarischen Stilisierung bewahren die Schriften dabei die
unmittelbare Einfachheit, die auch Jüngers Kriegstagebuch zu eigen ist,
während der Autor etwa in seinem Werk »Der Kampf als inneres Erlebnis«
(Sämtliche Werke, Band 7) die Fronterlebnisse stärker reflektierend wie
systematisch zu erfassen sucht.
545 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag und Pappschuber