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Magenheimer, Heinz: Stalingrad - Die große Kriegswende

 
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Es ist schwierig, Stalingrad anders als unter dem Aspekt der menschlichen Tragödie zu betrachten, nachdem der Untergang der deutschen 6. Armee sich bereits sogar im Spielfilm in Köpfe und Herzen der Betrachter eingebrannt hat. Der renommierte Wiener Autor hat den Mut zu einer unvoreingenommenen Analyse. War es ein strategischer Fehler gewesen, im Sommer 1942 den Kaukasus und Stalingrad gleichzeitig anzugreifen? Sollte die Besetzung Stalingrads auch ein Faustpfand für deutsch-russische Friedensverhandlungen darstellen? Fehlten der deutschen Seite wirklich nur lächerliche zwei Divisionen zur vollständigen Eroberung der Stadt? Hätte entschlossenes Handeln den sowjetischen Ring um Stalingrad sprengen können? Ergab die menschliche Tragödie des Unterganges der 6. Armee einen militärischen Sinn durch die Bindung von sechs sowjetischen Armeen? Magenheimer erweist sich als glänzender Sachkenner und kluger Analytiker, der dem verzerrten Bild von angeblich sinnlosem und starrsinnigem Verhalten der deutschen Führung einen Entwurf der deutschen strategischen Ziele und der praktischen Erfolge und Mißerfolge gegenüberstellt.

 352 Seiten, viele teils farbige Abbildungen, gebunden   

 

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