McMeekin, Sean: Es war Stalins Krieg (bahnbrechende Veröffentlichung!)

Sean McMeekins jüngstes Buch erregte bei seinem Erscheinen in den USA einen Riesenwirbel im dortigen Blätterwald. Der Autor widerspricht nämlich mit Verve dem Mainstream der Geschichtsschreiber. Er stellt Stalin in den Mittelpunkt seiner aufsehenerregenden Studie. Gleichzeitig weist er dem Diktator die Hauptverantwortung für die Kriege in Europa und Asien in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts zu. Erstmals widerspricht ein US-amerikanischer Historiker der allgemein gängigen These, dass der Zweite Weltkrieg Hitlers Krieg gewesen sei. Auf der Grundlage gründlicher neuester Forschungen in sowjetischen, europäischen und US-amerikanischen Archiven beweist McMeekin, dass es vor allem Stalins Krieg war. Er revolutioniert damit unser Verständnis dieses globalen Konflikts, indem er sein Epizentrum in den Osten verlegt. Hitlers Haltung mag dazu beigetragen haben, das Armageddon zu entfesseln, aber wie McMeekin zeigt, war der Krieg, der im September l939 ausbrach, ein Waffengang, den Stalin und nicht Hitler wollte. Auch der Pazifikkrieg von 1941 bis 1945 erfüllte Stalins Ziel, einen verheerenden Zermürbungskrieg zwischen Japan und den angelsächsischen kapitalistischen Mächten zu entfesseln. Der Autor enthüllt ebenso in welchem Ausmaß der sowjetische Kommunismus durch die selbstmörderischen strategischen Maßnahmen der USA und Großbritanniens gerettet wurde. Roosevelts Handlanger erfüllten ohne Ge-genleistungen alle Forderungen Stalins. »Es war Stalins Krieg« ist eine bahnbrechende Aufarbeitung des Zweiten Weltkrieges und eine unverzichtbare Lektüre für Jeden, der die gegenwärtige Weltordnung begreifen will.

680 Seiten mit 16 Bildseiten. Format 16 x 23,5 cm. Geb. mit SU und Lesezeichen